Sarah Connor mit einem eindeutigen Statement "Vincent"
Nina Kuhn
Freitag, den 05. April 2019 um 21:28 Uhr
Ach soooooo!

Sarah Connor: Who the fuck is „Vincent“

Mit über 1,2 Millionen verkauften Einheiten und drei ausverkauften Live-Tourneen vor über 600.000 Zuschauern gilt Sarah Connors deutsch-sprachiges Debütalbum „Muttersprache“ als Meilenstein – in der Pop-Musik, aber auch für sie als Künstlerin: Nach 15 Jahren erfolgreicher Musikkarriere sang Sarah Connor zum ersten Mal alle Songs in ihrer Muttersprache Deutsch ein. Und jetzt kommt "Vincent" ...

Sarah Connor schrieb zum ersten Mal alle Songs und Texte und sie hatte eine klare Vision für die Geschichten, die sie mit ihrer Musik erzählen will. „Es war eine Herausforderung und die größte Befreiung. Meine Geschichten, Ideen, Sorgen und Ängste flossen in meine Lieder. Keiner – und ich zu allerletzt – hätte erwartet, dass es später so viele Menschen berühren würde.“ Alles Eindrücke, die man auf sich wirken lassen muss. Vier Jahre nach der Veröffentlichung von „Muttersprache“ präsentiert Sarah Connor mit „Vincent“ heute den ersten Song aus ihrem kommenden, neuen Album.

Mit „Vincent“ meldet sich Sarah Connor zurück aus der kreativen Schaffensphase, die sie u.a. auch ins Studio nach Nashville, Tennessee und London geführt hat. Die Themen der Songs auf dem neuen Album sind sehr persönlich und haben doch eine universelle Kraft, die bewegt und mitreißt. Sarah Connor über die neue Single:

Ein paar Gedanken zur Entstehung von “Vincent”…

Obwohl „Vincent“ ein frei erfundener Name ist, ist er mir doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. “Vincent“ steht symbolisch für alle Jungen und Mädchen in der Pubertät, auf der Suche nach Orientierung und Identität. Es gab im letzten Jahr einen “Vincent” dessen Geschichte mich sehr berührt hat. Eine befreundete Mutter, hat mir erzählt, dass ihr Teenager-Sohn ihr einen Abend vor unserem Treffen gesagt hat, dass er schwul sei. Mich hat das sehr berührt, denn ich weiss, wie viel Mut und Selbstvertrauen es einen Jungen mitten in der Pubertät, auf der Suche nach Identität, kosten muss, so offen zu sich und seinen Gefühlen zu stehen. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht und hatte das grosse Bedürfnis ihm einen Song zu schreiben und ihn zu bestärken. Schnell wurde klar, dass die eigentliche Botschaft, jedoch viel grösser und die Antwort ganz einfach ist:

„Es ist nur Liebe und da hilft keine Medizin. Sie trifft uns unvermittelt, macht uns wahnsinnig, mutig, beflügelt und sie macht was sie will, mit wem sie will.” Ist es nicht wunderbar, dass wir in unseren durchgestylten Leben doch nicht alles planen können? Dabei geholfen, “Vincent“ auf die Welt zu bringen, haben mir meine lieben Freunde Peter Plate und Ulf Sommer! Mit wem hätte ich so einen Song besser schreiben können.

„Vincent“ ist der erste Vorbote auf Sarah Connors zehntes Studioalbum, das am 31. Mai veröffentlicht wird. Neben Peter Plate und Ulf Sommer haben u.a. auch die Cellistin Rosie Danvers (Adele, Kanye West), Nico Rebscher (Alice Merton), Simon Triebel und Ali Zuckowski und Produzent Djorkaeff(Konstantin Scherer) an dem Album mitgewirkt.

Textquelle: Polydor