Roland Kaiser: Ein Sommernachtstraum in Dresden
Das erste Wochenende der Kaisermania ist vorbei. Roland Kaiser hat in zwei Konzerten je 12.000 Menschen glücklich gemacht. Ein kaiserliches Lieder-Feuerwerk der Gefühle bescherte der König von Dresden seinen Fans.
Kaiser-Fans warteten seit Stunden vor den Eingängen
Um ganz nah an ihrem Roli zu sein, stellten sich die Fans bereits Stunden zuvor vor die Eingänge. Lange Schlangen fast bis zur Augustusbrücke kurz vor Konzertbeginn waren das Ergebnis. Roland Kaiser nahm es gelassen und winkte ihnen auf dem Weg zum Soundcheck noch einmal zu. Die Elbwiesen rund um das Konzertgelände waren gefüllt mit Decken, Klappstühlen, Picknick-Körben und Kaiser-Fans, die keine Karten mehr ergattern konnten.
Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch und spätestens ab 20:07 Uhr hieß es am Elbufer: „Der Kaiser kommt!“. Roland Kaiser erschien auf der Bühne und mit „Ich glaub, es geht schon wieder los …“ sprach er so manchem aus der Seele. Was dann folgte war ein Hitfeuerwerk aus über 40 Jahren Roland Kaiser.
Maite Kelly rockte das Wohnzimmer von Roland Kaiser
Gespickt wurde diese musikalische Zeitreise mit Titeln vom neuen Album „Seelenbahnen“ und da durfte natürlich Maite Kellly nicht fehlen. Diese lies es sich gestern nicht nehmen und drehte so richtig auf. 12.000 Fans flippten aus als die Sängerin stimmgewaltig über die Bühne fegte und mit dem Kaiser herzlich herum alberte.
Die Beiden gaben der Klatschpresse ordentlich Feuer für weitere Spekulationen. Von „Gefährlicher Nähe“ jedoch keine Spur – dafür ein Herz & eine Seele. Die verliebten Blicke, aufreizenden Posen und koketten Spielchen waren so herrlich übertrieben, dass Maite Kelly und Roland Kaiser am Ende vor Lachen nicht mehr singen konnten. Für die Fans ein traumhafter Anblick den Kaiser so gelöst und strahlend zu sehen.
Roland Kaiser begeistert am Elbufer
Doch nicht nur mit Maite Kelly flirtete der schüchterne Meister der Zweideutigkeiten. Auch Tina Tandler und Christiane Eiben wurden Opfer seiner Flirt-Attacken. Währenddessen übernahm Katharina Garrard die Orchesterleitung. Im Takt ihres Geigenbogens spielte Uwe Granitza Gitarre auf seiner Posaune, Markus Gahlen & Torsten Wagner gaben sich Rückendeckung und Detlef Goy bringt hüpfend die Bühne zum Beben.
Die stundenlange Wartezeit am Einlass mit Kaisermusik nur aus dem Tablet und Gläschen Hugo hatte sich also gelohnt. Mit verklärten Blicken schaute der eine oder andere Fan zum Kaiser hoch, während andere bei den Liebesliedern nur Augen für einander hatten. Auch die Partyhungrigen kamen bei „Joana“ und „Extreme“ auf ihre Kosten. Feuerzeuge, Wunderkerzen und Leuchtstäbe hatten ihren Einsatz bei „Sie war die Musik“.
Mit „La-Ola“-Wellen und minutenlangen „Oh, wie ist das schön“-Gesängen bedankten sich die Fans beim Kaiser für diese Show. Zurück blieb ein total überwältigter Roland Kaiser, der sich den Schlips öffnete und rief: „Ihr seid wahnsinnig!“ Fortsetzung folgt am nächsten Wochenende …